Smoke Or Fire werden irgendwie von Fat Mike völlig zu Unrecht vernachlässigt. Waren es doch erst Teenage Bottlerocket und jetzt Masked Intruder, die die volle Aufmerksamkeit vom dicken Mike genießen dürfen. Von Smoke Or Fire hab ich bis dato, bis sie mir für ein Konzert in Erfurt angeboten worden, noch nie etwas registriert. Und das ist schade, denn ich hab das Konzert gemacht, sind zur Zeit übrigens mit den Ösis Astpai unterwegs, und war hellauf begeistert. Leider ist das natürlich auch nicht in der Schnarchstadt angekommen und so fanden sich gerade mal 50 Leutchen in die Engelsburg, die alle ebenfalls sehr angetan schienen. Schaut die Euch ruhig an, wenn die in Eurer Ecke spielen, das lohnt sich. Nun aber zur Platte. Smoke Or Fire klingen ein wenig nach Lagwagon und ganz viel nach Good Riddance. Gerade auf der A-Seite bei „Speak easy“ wird das sehr deutlich. Der Song scheint auch ein Album-Song zu sein, aber da ist er ein bissel anders geschrieben. Auf der Flip dann „Modesty“, bei dem dann der Lagwagon-Einschlag wesentlich stärker ausfällt und mit einer kräftigen Alkaline-Trio-Prise gewürzt wird. Zum Cover wäre noch zu sagen, dass ungewöhnlicherweise völlig auf das eigentlich sonst immer omnipräsente Fat-Wreck-Logo verzichtet wurde. Man muss erst suchen, bis man auf das Label stößt. Niedlich find ich übrigens den diesen Layout-Credit „Nicky laid this out. Word.“.
Schöner Einstieg mit diesem 7zoller Smoke Or Fire anzutesten. Empfehlung!